Nach wie vor Teil der Welt
„ Obwohl wir in einem besetzten Gebiet leben, ist es für uns wichtig der Welt zu zeigen, dass Palästina nach wie vor ein Teil der Welt ist. Unter anderem ist nehmen wir auch deshalb am Dana Cup teil."
Farid Jaber ist Mitarbeiter der Football Academy of Jerusalem, die zum ersten Mal mit ihrer B12-Mansnchaft zum Dana Cup angereist ist. Die Akademie hat 120 Schüler im Alter von 5 bis 13 Jahren, und im vergangenen Jahr nahm der Jerusalem FA am Gothia Cup in Schweden teil.
„ Dort hat man uns dann vom Dana Cup berichtet. Das Turnierbüro in Hjørring hat uns bei der Organisation der Unterkunft sehr unterstützt, was es uns überhaupt ermöglicht hat hier am weltweit drittgrößten Jugendturnier teilzunehmen. Dafür sind wir sehr dankbar. Selbst bin ich zum allerersten Mal in Dänemark, aber ich bin mir schon jetzt ziemlich sicher dass wir im nächsten Jahr wiederkommen", sagt Farid Jaber lächelnd, der unterstreicht, dass sowohl die Spieler und die Leiter sämtliche Reisekosten aus eigener Tasche bezahlt haben.
„ Wir haben keine Sponsoren, die unsere Reisekosten übernehmen. Die Eltern der Jungs verdienen alle nicht viel, aber alle haben hart gearbeitet und gespart, um den Jungs dieses Erlebnis zu ermöglichen," berichtet Farid Jaber, der selbst neben seiner Tätigkeit als Bürokraft der Fußballakademie auch in einem Gemeindezentrum, fünf Kilometer außerhalb von Jerusalem gelegen, arbeitet.
„Unsere beiden gestrigen Spiele haben wir gewonnen und natürlich möchten wir so viele Spiele wie möglich gewinnen. Das Ziel dieser Turnierreise ist es aber auch den Jungen die Welt zu zeigen und dabei die Möglichkeit Kinder und Jugendlichen aus anderen Nationen kennenzulernen. Wir möchten auch der Welt zu zeigen, dass Palästina ein Teil der globalen Gemeinschaft ist, und letztendlich sind wir natürlich hier um Fußball zu spielen und gute Leistung zu zeigen," stellt Farid Jaber abschließend fest.