Kasper Poulsen ist tot
Der Klub Fortuna Hjørring und der Dana Cup haben einen ihrer besten und beliebtesten Mitarbeiter verloren. Kasper Poulsen ist im Alter von 47 Jahren verstorben.
Kasper stammte ursprünglich aus Aalborg, wo er in unmittelbarer Nähe der vielen Fußballfelder im Südteil der großen Stadt am Fjord aufwuchs. Schon von Kindesbeinen hatte ihn die Liebe zum Fußball gepackt, die ihn sein Leben lang begleiten sollte. In den Anfangsjahren hat er sich zunächst in den Fußballvereinen Chang und B52 in Aalborg eingesetzt, um später dann für den Fortuna Hjørrings und dem „Supportklub“ des Dana Cups aktiv zu werden. Schon in jungen Jahren war Kasper als Fahrer der Transportfirma Samson in Aalborg beschäftigt, während er in seiner Freizeit als Trainer des B52 tätig war.
Als Fußballtrainer war Kasper sehr resultatorientiert, weshalb ihm sehr an der Talentförderung und der Leistungsentwicklung gelegen war und wofür er ein starkes Interesse entwickelte
Sein Herz jedoch gehörte dem Fortuna Hjørring. Im Jahr 1993 wurde er dann erstmals Trainer der Fortuna-Mannschaft in der Liga „Danmarksserien“. Ganz und gar dem Forunta Hjørring verschrieben, wurde er hier immer mehr in die Administration und Leitung eingebunden. Mit seiner offenen und freundlichen Art wurde Kasper Poulsen für viele Mitglieder des Fortuna Hjørrings sowohl am Spielfeldrand als auch im Vereinsheim ein wichtiger Ansprechpartner. Auch der Verein setzte große Stücke auf Kasper und wusste sein außerordentliches Engagement zu fördern. Über den zweiten Bildungsweg erhielt Kasper eine Büroausbildung und wurde als Bürokraft im Turnierleitung des Dana Cups angestellt.
Als wahres Organisationstalent mit ausgeprägter Serviceorientierung übernahm Kasper mehr und mehr Arbeitsaufgaben im Kundenservice und Dienstleistungsbereich des Dana Cups. Ebenso schätzte man im Fortuna Hjørring sein umfangreiches Fußballfachwissen von Fußballorganisationen bis über Turnierregeln usw.. In den vergangenen Jahren war Kasper Poulsen für die Entwicklung der Zusammenarbeit mit den vielen örtlichen Sportvereinen, der Kommunikation der Schiedsrichter sowie dem positiven Kontakt mit den vielen freiwilligen Helfer, die während der Turnierwoche den Dana Cup unterstützen, verantwortlich. Auch schätzte der Dana Cup sein Kommunikationstalent bei der Teilnahme an Fußballkonvents und Marketingveranstaltungen in der ganz Welt. Auch selbst hatte Kasper viel Freude an der Öffentlichkeitsarbeit des Dana Cups, und unzählige Fußballbetreuer u.a. in den USA und Norwegen konnten sich über seinen Besuch freuen.
Besonders bezeichnend für die Arbeitsweise von Kasper war, dass Aufgaben von ihm immer sehr gewissenhaft und mit vollem Einsatz erledigt wurden. Rundum vermochte Kasper als Ansprechpartner und Kontaktperson seinen Gesprächspartnern aus der ganzen Welt eine freundliche Atmosphäre zu vermitteln; von der letztendlich auch der Fortuna und der Dana Cup profitierten. Seinem unermüdlichen Humor und Optimismus ist es zu verdanken, dass Arbeitsaufgaben immer ordentlich aber fröhlichen erledigt wurden. Auch in schwierigen Situationen bewies Kasper stets einen kühlen Kopf und fand eine Lösung. Sehr viele Menschen werden Kasper vermissen, aber besonders schwer wird es für den Kreis seiner engsten Kollegen werden. Es sind nicht einfach nur Kollegen sondern enge Freunde, die hier Abschied nehmen müssen. Denn das Team der Dana Cups-Leitung versteht sich als kleine zusammengeschweißte Familie. Der Tod von Kasper ist ein großer Verlust für diese Familie, die ihn unglaublich vermissen wird.