Herzlicher Empfang im Sportinstitut Cubas
Zwar hat Cuba als Nation schon viele Weltklassesportler und Spitzenathleten hervorbracht, aber der Fußball fristete angesichts des Basketball als Nationalsport bisher eher ein Schattendasein. Der kubanische Fußball erfreut sich aber in den letzten Jahren steigender Beliebtheit, und mit der politischen Wende 2015 in Kuba könnte der karibische Inselstaat auch schon bald zu den insgesamt 115 Nationen gehören, die schon am Dana Cup teilgenommen haben.
Um diese Möglichkeiten sogleich auszuloten, besuchten Vertreter des Dana Cup kürzlich die kubanische Hauptstadt Havanna.
„ Zwar glaube ich nicht, dass wir schon in diesem Jahr Teams aus Kuba beim Turnier begrüßen können aber dann halt 2018, denn das Interesse bei unserer kubanischen Kollegen war ausgesprochen groß,“ berichtet Dana Cup CEO Jette Andersen. Die Reise zum kubanischen Fußball gestaltet sich als spannende Aufgabe. In Kuba ist der Basketball traditionell absoluter Volkssport, aber während unseres Besuchs sahen wir, dass zum Beispiel in Havanna überall auf allen Plätzen gekickt wurde.“
Dennoch erforderte es laut Jette Andersen auch viel Arbeit die Kontakte herzustellen, während die eigentliche Aufgabe, die Teams vom Konzept des Dana Cups zu überzeugen, wesentlich einfacher scheint.
„ Bei unserem ersten Besuch wollten wir erst einmal mit der Fußballorganisation Kubas vertraut machen, die sich doch sehr von der dänischen Struktur unterscheidet, „ sagt Jette Andersen. Im Vergleich zu uns in Dänemark gibt es in Kuba keine Vereine. Gekickt wird in der Schule und der Fußball ist sozusagen Teil des Bildungssystems. So weit so gut, und ein wichtiger Partner bei dieser Zusammenarbeit ist das Nationale Sportinstitut Kubas, kurz INDER genannt.
Hier wurden wir ausgesprochen herzlich von der Institutsleiterin Adelaida Ramos Puig und weiteren drei Kollegen empfangen. Zweifelslos wird die Institutsleiterin sich sehr stark dafür einsetzen, dass schon 2017 kubanische Teams die Turnierreise zum Dana Cup antreten werden. Von der Idee kubanische Kinder und Jugendlichen den Kontakt zu anderen jungen Fußballern aus der ganzen Welt zu ermöglichen waren sie sehr angetan.
Am ersten Treffen in Havanna nahm auch die UNICEF-Mitarbeiterin Amièe Betancourt teil, um die zukünftige Zusammenarbeit von Dana Cup und INDER zu unterstützen.
Wir danken unsere Vertreterin Patricia Espinosa für ihre große Hilfe mit Terminen in Cuba zu arrangieren.
Bild: Das wichtige Treffen im Nationalen Sportinstitut Kubas machte Hoffnung, dass Kuba schon recht bald beim Dana Cup vertreten sein wird. Im Bild v. l. n. r. Dana Cup Marketingchefin Alison Leigh Forman, INDER Institutsleiterin Adelaida Ramos Puig, UNICEF Kuba-Mitarbeiterin Amièe Betancourt und Dana Cup CEO Jette Andersen, Dana Cup.