Verletzungslast beim diesjährigen Dana Cup rückläufig
Im MASH-Zelt gab es in diesem Jahr weitaus weniger zu tun als sonst. An den drei Turniertagen Dienstag, Mittwoch und Donnerstag hatten nur 289 die medizinische Versorgung in Anspruch genommen. Normalerweise müssen rund 200 Spielerinnen und Spieler pro Tag behandelt werden, womit i Verletzungslast in diesem Jahr deutlich rückläufig ist.
„Wir können nicht mit Sicherheit sagen, warum es in diesem Jahr so wenige Verletzungen aufgetreten sind. Wir vermuten aber, dass sich die Teams im Verhältnis zu früher besser aufwärmen, wo einige Teams das Aufwärmen einfach larifari gemacht haben oder sogar gar nicht aufwärmt haben“, sagt Jette Nordberg, Leiterin des MASH-Zeltes.
Von den insgesamt 289 Verletzungen wurden 44 zu der weiteren Behandlung, bzw. zum Röntgen, ins Krankenhaus geschickt. Zu den typischen Verletzungen in diesem Jahr zählen Sprunggelenkverletzungen, was vermutlich auf die nassen Spielfelder zurückzuführen ist, und sich mit Prognose des Sportmediziners Thøger Persson Krogh deckt.
„Ich denke es werden aufgrund der diesjährigen Bedingungen überwiegend zu Verstauchungen auftreten,“ prognostizierte der ehemalige Nationalmannschaftsarzt zu Turnierbeginn am Montag.
Im MASH-Zelt wurden in Turnierjahren mit harten Naturrasenflächen ganz andere Arten von Wettkampfverletzungen verzeichnet.
„Bei Trockenheit erscheinen die Rasenspielflächen zu hart, und wir hätten dann häufiger Verletzung des Schlüsselbeins und Handgelenk verursacht durch einen Sturz sowie Hautabschürfungen behandeln müssen, und hier sprechen wir von schwerwiegenden Schürfwunden“, berichtet Jette Nordberg.